Netzsperren, Olympische Spiele, Cyberangriffe

4 thoughts on “Netzsperren, Olympische Spiele, Cyberangriffe

  1. Hier eine Anmerkung zu den Buchstaben unter den Zahlen im Ziffernblock. Ich würde davon ausgehen, dass es mit der Amerikanischen Kultur zusammenhängt. Auch unabhängig von T9 ist es in den USA sehr verbreitet Wörter mit Hilfe der unten stehenden Buchstaben zu codieren. Insbesondere im Bereich der Werbung wird davon sehr stark Gebrauch gemacht z.B. auf Werbetafeln steht oft sowas wie “Call 9999-LAWYER” oder “8888-POOLBOY”. Soweit ich weiß, gab es diese “Codierung” auch schon dem Aufkommen von T9 auf Mobiltelefonen.
    Für diesen Anwendungszweck ist es auch nicht notwendig die Buchstaben irgendwie auswählen zu können, die Darstellung als solche ist aber schon ausreichend um

    • Das kann ich so bestätigen.
      Die Buchstaben auf den Telefonen gab es in den USA schon als die Festnetz Telefone noch nicht mal ein Display hatten. Mich hat das bei Filmen und Serien immer verwirrt wenn da im Fernsehen Werbung lief wie 555-DoctorShoe , weil unser Tastentelefon der deutschen Bundespost nur Zahlen und keine Buchstaben hatte.
      In den USA werden solche Nummern vanity numbers genannt und wurden in den 80er eingeführt.
      Der Unterschied ist ein Grund wieso es in den 90er bei der ganzen Telefonsex Werbung in Deutschland nicht 0190-sexyblondine hieß sondern die Telefonnummer meist gesungen wurde und man sich durch die Melodie die Nummer besser merken konnte.

  2. Zu Sony gegen Quad9 ist der letzte öffentliche Stand aus dem Dezember 2023. Sony hat da verloren. Zitat von Netzpolitik:

    Wer einfach die Namen von Webseiten in IP-Adressen übersetzt, ist nicht für Urheberrechtsverletzungen verantwortlich. Das Dresdner Oberlandesgericht hob ein früheres Urteil auf und erteilt Netzsperren eine Absage. Das schafft Rechtssicherheit für Internetdienste und stärkt die Informationsfreiheit.

    Im März hatte das Landgericht Leipzig geurteilt, dass der DNS-Dienste-Anbieter Quad9 als Täter für Urheberrechtsverletzungen mitverantwortlich sei. Dagegen wehrte sich die gemeinnützige Stiftung hinter dem Anbieter und ging mit Unterstützung der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) in Berufung – mit Erfolg. Das Oberlandesgericht Dresden hat der Berufung stattgegeben, damit ist das Leipziger Urteil aufgehoben.

  3. Die C wie Cukunft hatte zwei Cyberungen: Laut Heise gab es ein Loch bei Checkpoint. Oh, und Bewerberdaten seit 2016 standen mit dem Arsch im Internet. Daran ist bestimmt Der Russe Schuld.

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